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Geburt

Die folgenden Bilder zeigen in eindrucksvoller Weise die Geburt eines Shar-Pei. Zuvor jedoch ein paar einleitende Sätze zu den Geschehnissen unmittelbar vor der Geburt: Die Hündin beginnt deutlich zu hecheln, wird unruhig. Ein Zeichen, dass die Eröffnungswehen eingesetzt haben. Dieses Hecheln ist der Beginn der so genannten Eröffnungsphase, äußeres Symptom für eine weitere Muskelentspannung im Inneren der Hündin, insbesondere im Bereich des Gebärmutterhalses. Auch die Vulva und die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane sind wesentlich erweitert, feucht und geschmeidig. Innerhalb der Hündin treten im gesamten Gebärmutterbereich erste Muskelbewegungen auf. Der Gebärmutterhals beginnt sich zu öffnen. Dieser Geburtsprozess wir in seinem gesamten Ablauf hormonell gesteuert. In der Gebärmuttermuskulatur findet man Muskelzentren, die eine erstaunliche Schrittmacherfunktion haben. Ein sorgsam aufeinander abgestimmter Mechanismus steuert die abwechselnde Entleerung der beiden Gebärmutterhörner. 




Die Vagina weitet sich. Der Welpe, der noch von der Fruchthülle umgeben ist, schiebt sich langsam nach außen. Der erste Welpe im Geburtskanal hat es besonders schwer. Er muss mit seinem Körper den engen Weg weiten. Mit seiner Geburt bereitet er auch den Weg für seine Geschwister vor.




Durch die wellenförmig von den Enden der Gebärmutterhörner auf den Uterus zulaufenden Muskelkontraktionen werden die Fruchtkammern immer näher au die Vagina hinzu bewegt. Dabei kommt es vor, dass die Fruchtblase durch die kräftigen Kontraktionen der Muskulatur platzt und ein Schwall Fruchtwasser aus der Vagina austritt.













Nun geht alles sehr schnell. Der Welpe verlässt in der Fruchthülle den Geburtskanal. Noch ist er über die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden. Im Folgenden öffnet die Hündin mit ihren Schneidezähnen die Fruchthülle, beißt die Nabelschnur ab und frisst die Plazenta. Dies ist besonders wichtig, da sie ein Hormon enthält, das Oxytocin, das sich wehenfördernd auswirkt. Anschließend wird der neugeborene Welpe kräftig mit der Zunge beleckt, um den Kreislauf anzuregen.


Mit freundlicher Genehmigung von Christine Richter